Es ist schwierig zu sagen, wann für mich eigentlich Frühstückszeit ist oder was ich eigentlich als Start in den Tag bevorzuge, denn das ist jeden Morgen anders. An manchen Tagen gibt es auch überhaupt nichts zum Frühstück, und es kommt direkt das Mittagessen dran.

An anderen Tagen frühstücke ich nachmittags um zwei, denn ich bin Spätschläferin und deshalb auch Spätaufsteherin. Im Laufe des Abends gibt es trotzdem noch ein Mittagessen und womöglich auch noch ein Abendessen.

An anderen Tagen gibt es in Fällen von höherer Gewalt (dazu gehören z.B. Handwerkertermine, Arztbesuche oder Hotelfrühstückszeiten) ein Frühstück morgens um acht. Das sind aber Tage, die mir im Allgemeinen wenig Freude bereiten, und wo ich dem Frühstücksei mit wenig guter Laune in sein einzelnes Auge starre. Außerdem kann man mich mit weichen Eiern jagen.

Sollte sich ein Gegenüber zu dieser nachtschlafenden Zeit an Ort und Stelle befinden, wird es meine Muffligkeit sicher bestätigen können. Manuela am Morgen verbreitet Kummer und Sorgen!

Mein Frühstück besteht in vielen Fällen einfach aus einem Joghurt oder ein paar Esslöffeln Müsli, manchmal aber auch einem riesigen ganzen Mango. Es gibt Tage, an denen ich mir einen Shake mache, in dem sich sehr viele gesunde Zutaten tummeln, z. B. (neben Wasser) frischer Ingwer, frischer Curcuma, frische Peperoni, Zimt, Olivenöl und vor allem Chlorella-Algen. Das Ganze wird im Smoothie-Maker klein gehäckselt und hat dann eine wunderschöne grüne Farbe.

Wenn ich in Hotels bin, greife ich am Frühstücksbuffet kräftig zu und probiere alles aus, was da geboten wird – außer Marmelade. Die hat bei mir nichts zu suchen, höchstens, dass ich mal einen Teelöffel voll davon in mein Müsli klatsche. Aber meistens esse ich dann Omelett mit Speck oder Spiegeleier mit Speck oder Rosenkohl mit Speck oder Datteln mit Speck. You get it – ich liebe Speck und Bacon in allen Variationen, und kann davon nicht genug kriegen.

Auf Früchte zum Frühstück freue ich mich immer. Im Achtsamkeitsseminar in Málaga gab es die verschiedensten herrlichen Fruchtsorten, die dort auf der Finca wuchsen: zum Beispiel Mango, Pfirsiche, Orangen, Bananen, Papayas, Ananas und andere Früchte. Die waren bereits wunderschön und appetitlich gestückelt. Mindestens zwei Portionen landeten dort in meiner Schüssel. Und zu Hause begann ich dann ebenfalls, Obst zum Frühstück zu genießen. Damit wird sogar eine Morgenmanu genießbar!

© 2024 Manuela Hoffmann-Maleki (Letteratour) – Ich. Einfach unver-besserlich.