Schlagwort: Flohmarkt

Argual ist sonst nicht so arg aufregend

Mit dem linken Fuß zuerst aufgestanden

Den heutigen Tag habe ich mir ganz langsam und genügsam um die Ohren geschlagen. So dass es nur ein bisschen geschlappt hat, aber nicht wehgetan. Ich war nämlich schon fast im manuelitischen Stillstand begriffen. Fast. Um 12 Uhr bin ich immerhin noch zum Rastro-Flohmarkt in Argual aufgebrochen, nun zum dritten Mal. Um zu schauen, ob meine bestellte Kette jetzt mal fertig wäre. Vorletztes Mal hatte die Dame es vergessen, letztes Mal war ich nicht da. Heute sagte sie mir in anklagendem Ton, das sei aber schon so viele Wochen her, dass ich sie bestellt hätte. Aber sie hatte die Kette gemacht. Sie ist schön geworden und passt perfekt zu meinen Sachen.

Bergkette neben El Paso

Drauf pfeifen in drei Varianten

Drauf pfeifen in drei Variationen

Tadaa, da bin ich wieder, falls mich jemand vermisst haben sollte! Habe es doch geschafft, wieder aufzustehen, nachdem ich mich – total ausgepowert wie mein Handy – hingelegt hatte. Jetzt ist es halb 12 nachts. Gute Zeit zum Aufstehen! Noch ist es jedenfalls heute. Erledigt habe ich: Zahlung meines kostspieligen Strafzettels in der Cajasiete. Das hat ganz schön lange gedauert. Ich hatte vermutet, dass das dort Standard wäre, dass jemand kommt und so etwas von denen erwartet, aber anscheinend bin ich die Einzige, die in Tazacorte Strafzettel bekommt. Und dann hat der Angestellte meine ganzen Vornamen für meine ganzen Nachnamen gehalten und musste alles erst mal von mir absegnen, dann stornieren lassen und dann noch mal von vorne machen. Puh. Jetzt bin ich schuldenfrei. Wenn auch mir immer noch keiner Schuld bewusst.

Ein Lichtausbruch über Tazacorte, wie ein feuerspeiender Vulkan

Viele Glücksfälle und eine Pleite

Da ich früh aufgestanden war, um zwei Stunden Coaching zu meiner sonst nachtschlafenden Zeit mitzumachen, hatte ich die Gelegenheit, noch einen Flohmarkt im Nachbarort Argual zu besuchen. Rastro heißt der Flohmarkt hier. Es waren recht nette Sachen angeboten, vielfältig, sehr viel davon handgearbeitete Sachen. Ein kleiner alter Mann kam sehr langsam und eindrucksvoll mit einem schwarz-weißen Stock daher und sah sehr interessant aus, als hätte er ein großes Leben geführt. Ein Unikum. Ich durfte ihn ablichten. Mit mehreren Standbesitzern (m/f/d?) konnte ich nette Gespräche führen, ein selbst erfundenes und gebautes Brettspielchen mit dem Hersteller spielen und bekam an zwei Ständen das schöne Kompliment, ich hätte so eine gute Ausstrahlung. Das hört man doch wirklich gern!

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